Aus in der ersten Runde

Äußerlich betrachtet machte Germania-Trainer André Etzold einen ruhigen Eindruck. Innerlich dürfte es aber beim Chef „gebrannt“ haben. Der Landesligist ließ sich vom Bezirksliga-Tabellenführer aus dem Pokal werfen. Etzold hielt fest: „Das ist sehr schade, denn man muss ja auch die Interessen des Vereins sehen, dem bei einem Weiterkommen vielleicht ein prominenter Gegner wie Alemannia Aachen zugelost hätte werden können.“ Doch dieser Traum ist vorbei. Dabei gingen die Germanen früh in Führung. Kevin Rapp hatte sich schön durchgespielt und Niklas Kaußen bedient. Der schob das Leder aus kurzer Distanz über die Linie (8.). Mit dem 1:0 im Rücken spielten die Gäste eine gute Viertelstunde den besseren Fußball, ließen aber eine große Möglichkeit durch Rapp aus. Die kalte Dusche folgte in der 28. Minute. Burkat glich zum 1:1 aus. Teveren wurde nervöser und „machte den Gegner unnötig stark“, wie Etzold befand. In der 51. Minute hieß es 2:1 durch Spasov. Dabei sah Keeper Norman Flecken nicht gut aus. Aber André Etzold machte die Niederlage nicht an einem Spieler fest. Er war einfach nur „riesig enttäuscht“. (mali)