TEVEREN 0:3 bei Viktoria Glesch-Paffendorf – das war klar und enttäuschend für den Landesligisten Germania Teveren.
Kein Drama
Nach dem sehenswerten 1:1 gegen Tabellenführer Wesseling-Urfeld hatte sich Teverens Trainer Rob Hutting mehr ausgerechnet. Er machte zwar kein Drama aus der Pleite, aber mindestens ein Unentschieden war schon auf seinem Zettel.
Bei sehr böigem, teils stürmischem Wind hatte Germania Teveren den scheinbaren Vorteil, in der ersten Halbzeit mit dem Wind im Rücken zu spielen. Daraus ergab sich ein optisches Übergewicht und auch ein paar Torchancen sprangen dabei heraus. „Diesen Vorteil haben wir leider nicht ausgenutzt“, beklagte der Trainer.
Das machten die Viktorianer mit Beginn der zweiten Halbzeit deutlich besser. Nur drei Minuten waren gespielt, da fiel das 1:0 für die Hausherren. Viktorias „Sechser“ und Kapitän Matthias Hein war zur Stelle und erzielte mit einem trockenen Schuss das 1:0 (48.). „In diesem Moment haben wir nicht konsequent genug eingegriffen“, monierte Rob Hutting.
Stellungsspiel
Beim 2:0, das ebenfalls Matthias Hein erzielte, sah der Teverener Trainer erneut Schwächen im Stellungsspiel. Nach einem Eckball (53.) stand Hein am langen Pfosten und brauchte das Leder nur noch über die Linie zu bringen.
Das 3:0 aus der 70. Minute entsprang einem Foulelfmeter. Teverens Keeper Simon Wagner kam aus seinem Kasten heraus und berührte bei einem Abwehrversuch im Strafraum Sherif Krasniqi. Der Gefoulte selbst trat zum Strafstoß an und verwandelte diesen sicher zum Endstand.
„An den Wetterverhältnissen lag es heute nicht, dass wir verloren haben“, hatten nach Ansicht Rob Huttings beide Mannschaften die gleichen Voraussetzungen.
Den Grund für die Pleite erkannte der Niederländer – dessen Nachfolger für die kommende Saison heute im Teverner Klubheim vorgestellt wird – vielmehr darin, „dass wir in der ersten Halbzeit nicht den nötigen Druck nach vorne gemacht haben“. (mali)