VERLAUTENHEIDE Die Zuschauer kamen angesichts der sieben Treffer auf ihre Kosten, die Trainer der Fußball-Landesligisten Eintracht Verlautenheide und Germania Teveren waren ob der Torflut weniger begeistert, wobei: Dirk Ruhrig, der Coach der Gäste, durfte sich beim Abpfiff dennich freuen, hatte sein Team doch mit 4:3 (3:1) gewonnen.
Die Partie begann gut für die Germanen: Bereits nach neun Minuten traf Alexander Back nach einem Eckball mit seinem vierten Treffer zur Führung. Die Eintracht wirkte aber nicht geschockt. Und Hasan Er bewies wieder seine Torjägerqualitäten, als er sich in der 13. Minute gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und zum Ausgleich traf.
Nun kam die Zeit von Nico Finlay. Der Germane war an den beiden Treffern zur 2:1-Halbzeitfpührung beteiligt. In der 21. Minute verwandelte er einen Freistoß direkt, 14 Minuten bereitete er mit einem weiteren Freistoß Tor Nummer drei vor. Der Standard erreichte Alexander Back, der den Ball ins Tor bugsierte. Die drei Treffer ärgerten Eintrachts Coach Dennis Buchholz: „Ich hatte vor den gefährlichen Standards gewarnt.“
Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf. Hasan Ers wurde zwar abegwehrt, Marcel Bey staubte ab (49.). Die Eintracht wollte den Ausgleich – und bekam ihn: Wieder war Hasan Er der Vorbereiter, Emre Cetinkaya legte den Ball zum 3:3 ins lange Eck. Die Aufholjagd wurde aber nicht belohnt. Michael Mingers erzielte in der 63. Minute den Siegtreffer für die Germanen. Und Buchholz befand; „Ohne die Germanen-Standards hätten wir gewonnen, zumal zum Beispiel zweimal Teveren auf der Linie klärte.“
Und Germanen-Coach Dirk Ruhrig konstatierte: „ Wir haben über 75 Minuten alles an Zweikämpfen und Bereitschaft in die Partie geworfen, was man in unserer Situation auch machen muss.“ (sis)