Germania unterliegt gegen die bislang punktlose Viktoria Glesch-Paffendorf
Mit drei Spielen ohne Sieg (incl. Pokalspiel sogar vier) ging die Germania in das Spiel bei Viktoria Glesch-Paffendorf. Die Biland des Gegners war noch niederschmetternder, in fünf Spielen holte man bislang keinen Punkt. Gegen die punktlosen Glesch-Paffendorfer sollte die Negativbilanz also gestoppt werden. Trainer Nico Herzog warnte aber vor der Partie vor dem punktlosen Gegner, denn vier der fünf Niederlagen kassierte man gegen die Top 4 in der Tabelle. Die Germania war also gewarnt, zumal man mit Personalproblemen anreiste, denn Trainer Nico Herzog standen gerade einmal zwei Ersatzspieler zur Verfügung. Zu allem Überfluss musste man ab der 23. Minute in Unterzahl agieren, da Spielführer Tobias Wilhelm aufgrund eines Platzverweises vom Platz musste. Wilhelm war es, der die Germania nach 15 Minuten in Führung gebracht hatte. Die Gastgeber erzielten direkt nach dem Platzverweis den Ausgleich durch Stefan Krämer. Die Germania ließ sich davon nicht beeindrucken und kam durch Jeremy Nzerue erneut zur Führung. Doch auch jetzt kam Glesch-Paffendorf zurück. In der 35. Minute erzielte Pellegrino den erneuten Ausgleich. Die Germania wehrte sich in Unterzahl in der zweiten Halbzeit, musste aber in der 83. Minute das 2:3 hinnehmen und damit die dritte Niederlage in Folge einstecken. Ärgerlich dann noch die Gelb-Rote Karte für Nico Finlay in der Schlussminute, womit die Personalprobleme noch größer werden.
Teveren verliert auch in Glesch
Rot für Wilhelm, Gelb-Rot für Finlay bei der 2:3-Niederlage des Fußball-Landesligisten . Die Pleitenserie der Heidekicker dauert weiterhin an.
Riesenenttäuschung machte sich bei den Gästen breit. Nach dem 2:3 (2:2) bei Viktoria Glesch-Paffendorf standen Trainer und Team Germania Teverens mit hängenden Schultern da.
Eigentlich hatten sich die Teverener vorgestellt, mit einem Dreier beim punktlosen Tabellenvorletzten die Rückreise anzutreten und somit auch die „Pleitenserie“ der vergangenen Wochen zu beenden. Es kam ganz anders. Der erste „Knackpunkt“ stellte sich in der 20. Minute ein. Germanias Kapitän Tobias Wilhelm – er hatte seine Mannschaft in der 15. Minute per Kopfball nach Flanke von Nico Finlay mit 1:0 in Führung gebracht – erhielt zum Entsetzen aller Teverener die Rote Karte. „Die Laufwege der Spieler hatten sich gekreuzt“, erklärte Trainer Nico Herzog die Entstehung des Platzverweises. Für ihn völlig unverständlich, denn „Tobi ist von Grund auf ein fairer Spieler. Das hätte allenfalls eine Gelbe Karte sein dürfen.“ Aus dem anschließenden Freistoß entwickelte sich der 1:1-Ausgleich für Glesch durch Stefan Krämer.
Remis hätte gereicht
Einer der besten Spielzüge Teverens brachte das 2:1 für das Herzog-Team. Sebastian Peschel legte für Jeremy Nzerue auf, der zur erneuten Führung (26.) traf. Noch vor dem Seitenwechsel (40.) waren aber die Gastgeber wieder zur Stelle und schafften durch Damiano Pellegrino das 2:2.
Das hätte den Teverenern gegebenenfalls auch gereicht, denn Herzog hatte nur noch zwei Feldspieler auf der Bank, und sein Team musste sich mit zehn Leuten durchschlagen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit auch kaum etwas zugelassen“, stand Herzogs Mannschaft trotz der Dezimierung sehr dicht gestaffelt.
In der 80. Minute verabreichte der Schiedsrichter dem Teverener Nico Finlay für sein zweites Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Nun waren nur noch acht Feldspieler bei den Heidekickern auf dem Platz. In der 88. Minute rächte sich die doppelte Unterzahl. Sven Krieger schoss das Siegtor für Glesch-Paffendorf.
Teveren, das ohne die verhinderten Alexander Back und Ali Shaibu anreisen musste, gab den einen Punkt noch aus den Händen. „Heute kam es in allen Belangen knüppeldick für uns“, konnte Trainer Nico Herzog nur noch feststellen.