Wichtiges Duell im Heidestadion
Bekommt der Gast aus Gerderath die ganze Wut der Germania zu spüren? Das Spiel gegen Sparta Gerderath am Donnerstag (19.30 Uhr) im Heidestadion könnte eine ziemlich emotionale Angelegenheit werden. „Wir haben uns durch die Niederlage in Bergheim selbst in eine schwierige Situation gebracht", blickt Spielertrainer Dave Roemgens auf das Derby gegen den Aufsteiger. Denn: „In Bergheim (5:6) war für uns absolut was zu holen. Das haben wir letztlich liegen gelassen", schwingt Ärger in der Stimme des Coaches mit. Er sagt ganz offen: „Wir laufen nun Gefahr, den Anschluss zu verlieren." Das darf nicht sein, mahnt der Niederländer und wird alles daran setzen, die drei Punkte im eigenen Stadion zu behalten.
Denn sollten die Germanen dieses richtungsweisende Spiel verlieren, würde die Bezirksliga den Klub unverhohlen anlachen. Schließlich verlor man gegen Bergheim gleich sechs gefühlte Punkte. Um den Kader vom Trainerkollegen Bernd Nief niederzuringen, bekommt Dave Roemgens zwei weitere Spieler an die Seite gestellt. Die beiden Belgier Iliass Ibnelcadi und Mohamed Mezghrani sind nun spielberechtigt. Dem gesamten Kader wird Dave Roemgens einbleuen: „Wir können das nur über den Kampf für uns entscheiden.“ Der Teverener Kader ist bis auf eine Ausnahme vollständig. Abdul Ait Kassi muss aufgrund einer Verletzung wahrscheinlich pausieren.
Die Spartaner starteten mit einem 2:2 gegen die Sportfreunde Düren in die Rückrunde der Landesliga. im Abstiegskampf steht die Mannschaft von Bernd Nief noch stärker unter Druck als die Germania. Doch die Leistung vom Wochenende stimmte die Anhänger und Verantwortlichen aber verhalten optimistisch. Gegen mitspielende Gäste wären drei Zähler mehr als verdient gewesen. „Diese Leistung müssen wir auch in Teveren abrufen", fordert Nief. Im Heidestadion will der Gast die sich bietenden Torgelegenheiten besser Nutzen um die Ausgangslage zu verbessern. Personell sieht Nief keinen Änderungsbedarf.